Die Werke des Braunschweiger Künstlers Andreas Maria Kahn sind vom 12. April bis 25. Juni 2011 im Kunstkeller in Dresden zu bewundern. Der in Berlin lebende Kahn gilt als aufstrebenden Künstler der Berliner Kulturszene und beeindruckt mit facettenreichen Aufnahmen in seiner Ausstellung „Homo Sapiens Sexus“. Die Ausstellung, die eine Planungszeit von drei Jahren benötigte, gilt gleichzeitig als Weltpremiere und soll noch in vielen weiteren Städten gezeigt werden.
Die herausragenden Leistungen des Künstlers, sowie zahlreiche Ausstellungen, Berichterstattungen und Veröffentlichungen brachten Kahn 2006 die Künstleranerkennung der Akademie der bildenden Künste in München ein. Eine selten verliehene Auszeichnung, die ihm von Professor Künzli zuteil wurde. Besonders bemerkenswert war dabei die Ausstellung Kahns zum Thema Spiegelung. In den fotografischen Darstellung hält er der Gesellschaft den sprichwörtlichen Spiegel vor. Auch auf der ARTFAIR in Berlin waren im Jahr 2009 die Beiträge des Künstlers zu sehen, ebenso wie im Jahr 2010 in der Ingoldstädter Galerie Swiss.
Seine Fotografien zeigen dabei Aktfotografien, die ästhetisch und keineswegs vulgär oder anzüglich wirken. Auf geschickte und natürliche Weise zeigt er dem Publikum, dass keineswegs nur weibliche Körper es wert sind, nackt gezeigt zu werden. Oft hat sich die Domestizierung unserer Gesellschaft so weit entwickelt, dass nur der weibliche Part die Wahrnehmung prägt. In seiner Ausstellung Homo Sapiens Sexus räumt Kahn mit dieser eingefahrenen Meinung auf und zeigt auf prägnante Weise, das Männer- und Frauenakte gleichermaßen an Berechtigung und Ästhetik verdienen.